Geocaching in Dänemark: Fanø #06
Hallo liebe Urlauber und Geocacherfreunde,
heute kommt Teil 6 unserer großen Beitragserie über unseren Urlaub auf Fanø, einer kleinen Insel im Süden Dänemarks. Den gesamten Norden der Insel haben wir euch bereits vorgestellt, nun zeigen wir euch „unser“ Urlaubsgebiet. Rindby und Rindby-Strand sind praktisch das reine Touristengebiet auf Fanø. Ihr findet dort einen Fahrradverleih, das Stoppestedet (wir waren dort noch nie, es soll aber Pommes, Burger, Steaks und Pizza geben. Kommt vom Duft her auch hin), einen kleinen Ableger des großen Superbrugsen (eine Art „Tante Emma“-Laden. Von allem ein bisschen, aber ausserhalb der Saison ist das Angebot sehr überschaubar), Campingplätze, Spielmöglichkeiten für Kinder und und und. Die Badesti (befestigte Wege durch die Dünen) führen euch zielsicher vom Ferienhaus an den Strand. Je nachdem, was ihr bucht, könnt ihr nah am Badesti wohnen mit Meerblick… das werden wir im Herbst auch zum ersten Mal! 🙂
Unser Tipp:
Sonnencreme einpacken und viel zu Fuß unterwegs sein. Viele Wege könnt ihr natürlich mit dem Auto angehen, aber in den Wohngebieten wird es häufig eng mit Parkmöglichkeiten. Auch sind die Straßen oft nicht befestigt, wie man es von unseren Straßen kennt, sie sind deutlich schmaler und oft müsst ihr bei Gegenverkehr ausweichen – oder einer muss den Rückwärtsgang einlegen.
Auch könnt ihr auf den Bus ausweichen, dieser fährt von der Fähre aus Richtung Rindby und auch in den Süden der Insel. Die Besonderheit: er fährt sogar am Strand entlang. Deshalb passt besonders am Strand auf, dieser ist komplett mit dem Auto befahrbar – in der Theorie.
In der Praxis haben wir fast jeden Abend einen Touristen mit Auto am/im Wasser gesehen, der auf Hilfe des Abschleppers angewiesen war. Bei Flut zu nah ans Wasser ranfahren wollen und dann feststecken, ist das denkbar schlechteste Szenario für einen entspannten Urlaub…
Aber sind im Ferienhausgebiet wirklich Geocaches zu finden?
Und ob! Viele Urlauber haben sogenannte „Urlaubsdosen“ dort platziert. Rechnet daher nicht mit dem besten Zustand, gerade auf Fanø gibt es viele verwaiste Dosen, die irgendwann einmal ausgelegt wurden und nun von anderen Geocachern am Leben gehalten werden. Feuchte Logbücher, oder schlichte Zettelsammlungen, wenn jeder seinen eigenen Logzettel in die Dose stopft, sind hier „normal“.
Besonders hervorheben möchten wir zwei Geocaches. Zum einen Fanoes allererster Geocache, der dort seit fast 15 Jahren(!!) liegt. Unglaublich.
Die andere, besondere Entdeckung ist die Nummer Skøn Plads, eine tolle Box direkt am Campingplatz, in der ihr auch gut und sicher TBs unterbringen könnt.
Etwas ausserhalb liegt die Hasenbank, die könnt ihr mitnehmen, wenn ihr euch das Ferienhausgebiet anschauen wollt – oder dort sogar untergekommen seid. Wir haben diesen Cache direkt am ersten Abend gemacht. Nach der langen Autofahrt konnten wir es gar nicht erwarten, „unsere Insel“ wieder zu erkunden 😉
Die restlichen Geocaches findet ihr hier: Nordby Søndre Kirkegård (am Friedhof), Redningsstation, Lauridsen 1, Aussenstelle Kiel – der 1., die könnt ihr in einer gemütlichen Runde miteinander verbinden und dabei nach eurem nächsten Ferienhaus Ausschau halten 😉
Ebenfalls angegeben ist der Mysterycache GC2487P mit dem passenden Namen „endlich Urlaub“. Wie bei Mysterycaches üblich, sind die angegebenen Koordinaten nur Fantasiezahlen. Wie im Rätsel vermerkt, startet die Suche nach dem Cache in Nordy, direkt am Hafen – dort steht das Denkmal mit den beiden Hunden. Plant daher den Cache bei eurer Nordby-Tour ein.
Hier ein paar Impressionen, wie es tagsüber und zum Sonnenuntergang am Strand aussieht. Erstaunlicherweise haben wir fast nur Bilder aus den Abendstunden – das farbige Naturschauspiel ist einfach viel viel faszinierender für uns, als Sonne, Wellen und Badegäste 😉