Rezept: Gnocchi in der LowCarb-Version
Hallo liebe Feinschmecker,
Gnocchis kennt ihr? Diese kleinen Kartoffeltaler, die sowohl mit Carbonarasoße, Pesto, aber auch mit Zimt und Zucker grandios schmecken. Wir lieben sie, aber ins Lowcarb-Konzept passen sie leider durch Kartoffeln und Mehl als Bindemittel nicht.
Aber die Lowcarb-Rettung naht…
es gibt Alternativen, die ähnlich gut schmecken! Statt Mehl verwenden wir *Guarkenmehl zur Bindung (Achtung, zuviel davon und ihr habt Kleister!) und Kartoffelfasern ersetzen die klassischen gekochten Kartoffeln. 100g. getrocknete und fein gemahlene *Kartoffelfasern enthalten gerade einmal <10g Kohlenhydrate. Und da wir für unser 2 Personen – Rezept 30g. davon benötigen, sind wir gut im Rennen! 😉
Sie sättigen enorm, was natürlich auch an der extra Portion Fett in Form von Pesto und Parmesan lag, mit der wie sie gegessen haben. Wenig Kohlenhydrate, viel Fett – so, wie wir uns ernähren wollen.
Wer zusätzlich seinen Fetthaushalt im Blick hat, kann alternativ eine Soße aus fettarmen Frischkäse, Kräutern und magerem Schinken zaubern. Guarkernmehl sorgt auch hierbei für eine gute Bindung, wenn es nötig ist.
Die Konsistenz seht ihr auf dem unteren Bild. Lange habe ich keine klassischen Gnocchis mehr gemacht, aber wenn ich mich richtig daran erinnere, nehmen sich die jeweiligen Konsistenzen nicht viel.
Wir haben unsere Gnocchis mit Champignons und Cherrytomaten angebraten, anschließend mit selbstgemachtem Basilikumpesto noch einmal in der warmen Pfanne geschwenkt und mit extra Parmesan bestreut. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man nicht vermuten, dass man einen alternativen „Nachbau“ auf dem Teller hat.
Lasst es euch schmecken! 🙂
Und weil es uns so gut geschmeckt hat… noch mehr Lowcarb-Leckereien:
Das Basilikumpesto geht ganz fix: eine handvoll Sonnenblumenkerne in der fettfreien Pfanne rösten, bis sie beginnen zu duften. Etwas abkühlen lassen, mit einer guten Menge Basilikum, Parmesan, Salz, Pfeffer und Öl (wie bevorzugen Rapsöl, Olivenöl ist uns zu dominant) in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Stabmixer zu einer gewünschten Konsistenz verquirlen.
Das Pesto könnt ihr entweder sofort genießen, oder es in ein sauberes Schraubglas geben und mit einer ordentlichen Schicht Öl bedecken. So hält es sich einige Zeit und ihr könnt auch auf Vorrat produzieren – oder andere damit beschenken! 🙂
- 190g. Magerquark (der ist trockener als Sahnequark)
- 2 Eier
- 2,5 EL Guarkernmehl (nicht gehäufte EL!)
- Salz, Pfeffer, Kräuter nach Geschmack
- 30g. Kartoffelfasern
- 25g. Parmesan
- Verrührt die Eier, die Gewürze und den Parmesan mit dem Magerquark, bis eine homogene Masse entsteht.
- Rührt nun die Kartoffelfasern unter.
- Anschließend das Guarkernmehl unterrühren - da es sehr schnell sehr klebrig abbindet, macht ihr das entweder mit dem Mixer, oder ihr knetet von Hand weiter. Mit Löffel oder Schneebesen wird das nichts.
- Rollt den Teig zu langen, dünnen Würstchen und lasst ihn so ein wenig ruhen (bei mir gut eine Stunde)
- Schneidet nun kleine Scheiben von den Rollen runter. Wenn sie nicht die gewünschte Form haben, müsst ihr sie noch einmal in der Hand rollen. Ist die gewünschte Form erreicht, könnt ihr sie mit einer Gabel leicht andrücken - so entsteht das typische Gnocchi-Muster, welches dazu dient, möglichst viel Soße aufnehmen zu können.
- Kocht nun in einem weiten Topf ausreichend Wasser mit einer guten Portion Salz auf. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, schaltet es auf mittlere Temperatur herunter, gebt die Gnocchis dazu und lasst sie ca. 10 Minuten ziehen.
- Üblicherweise nimmt man die Gnocchis heraus, wenn sie oben schwimmen. Möglicherweise liegt es an der Zusammensetzung des Teigs, denn meine Gnocchis schwammen von Anfang an oben. Also: gute 10 Minuten ziehen lassen.
- Nehmt sie heraus, lasst sie abtropfen und bratet sie optional in der Pfanne mit Butter oder Öl an.
- Fertig ist das Grundrezept für lowcarb-kompatible Gnocchis 🙂
- Guten Appetit.
*Erklärung:
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[…] ihr einmalig anschaffen und dann lange nutzen könnt: Kartoffelfasern* (könnt ihr auch für unsere Lowcarb-Gnocchis nehmen) und Leinsamenmehl*. Ich habe mich für das Gold-Leinsamenmehl entschieden, da es eine […]